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Heimatvergangenheit

Generell gilt die Trichterbecher- Kultur als Erbauer der Hünengräber. In Deutschland gibt es viele Megalithanlagen, die sich aber größtenteils auf relativ kleinen Gebieten häufen. Dafür sehe ich eine logische Begründung. Die Endmoräne des Gletschers der Saale- Eiszeit. Diese brachte große Mengen an Findlingen mit sich, die beim Rückgang des Eises natürlich liegen blieben. Besonders gut zu Sehen, ist das im sogenannten „Meer aus Steinen“ im Osnabrücker Raum. Aber auch bis zu uns, reichte die Gletschermoräne einst. Wir haben hier also auch noch relativ viele Findlinge (ich hab sogar auch Einen :)) Da hier aber auch ein Hochmoorgebiet ist, tauchen immer noch ab und zu mal größere Findlinge beim Pflügen der Felder auf. Ich finde das in sofern interessant, weil unser Gebiet hier, bereits vor 3000 Jahren vom Teutoburgerwald aus, besiedelt wurde. (Osnabrück ist keine 30 km von hier) Man fand hier eines von zwei fast vollständigen Skeletten eines Auerochsen, welches heute im Naturkundemuseum Münster zu Sehen ist. Man fand hier auch ein Mammut. Aber das nur nebenbei :) Wichtig finde ich auch noch, zu Erwähnen, das man einen Ort weiter, die Schädeldecke eines Neandertalers fand. Heute zu Sehen im Museum in Herne. Worauf ich eigentlich hinaus will... Um so weiter man sich vom Teuto in unsere Richtung hier entfernte, um so weniger natürlichen Schutz gab es. Keine Höhlen und keine Felsvorstände hier. Nur plattes Land und Findlinge und Feuersteine. Im Osnabrücker Land sind auch Gletschermühlen zu finden übrigens. Einstige Ansammlungen von größeren Gesteinen, könnten meiner Ansicht nach, als Vorbild für Hünengräber gedient haben und dazu geführt haben, das Diese, ursprünglich aus einem praktischen Zweck errichtet worden sein könnten. Zum eigenen Schutz. Möglicherweise vom Neandertaler schon. Die Trichterbecher- Kultur könnte sich wiederum daran ein Vorbild genommen haben und für Bestattungen, Grabhügel und Ähnliches angelegt haben. Hier gibt es zum Beispiel einen Grabhügel aus der Bronzezeit, der als Massengrab tituliert wird und über 700 Jahre genutzt wurde. In einem Dünengebiet. Ich halte es für möglich, das diverse Megalithen im Torf verschwanden und einzeln wieder auftauchten. Heute noch in Feldern... Es heißt, das die frühesten Siedler hier vor 3000 Jahren wohnten. Dagegen spricht meiner Ansicht nach, der Fund der Schädeldecke des Neandertalers und des Mammuts.

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