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La Luna,

du Schöne

La Luna, du Schöne.

Glänzend am Himmelszelt.

Blicke fangend,

hoch droben thronend.

 

So fern, nicht greifbar.

Und doch, so nah.

Unvergleichbar,

begleitest du unsere Welt.

 

Sonnenstrahlen dein Antlitz liebkosen.

Mal bist du fern,

mal bist du so nah.

Als schmale Sichel, kaum erkennbar.

Und doch, da.

 

In manch einer Nacht,

präsentierst du dich in deiner vollen Pracht.

In solch einer Vollmond- Nacht,

wurde gelegentlich ein Mythos erdacht.

 

Denn diese Faszination,

begleitet den Menschen immer schon.

Nur du vermagst es, Licht zu reflektieren

und uns damit durch die dunkle Nacht zu führen.

 

Als Blutmond, so nah.

Fast greifbar,

verursachst du auch mal eine Springflut

und erscheinst glutrot.

 

Auch gibt es Nächte, in denen du dich vor uns verbirgst,

nämlich wenn der Neumond regiert.

La Luna, du Schöne.

 

In sternenklarer Nacht,

hast du viele Fantasien entfacht.

Verleitest gar, poetisch zu denken,

als könnest du unsere Gedanken lenken.

 

Wendest uns stets, nur eine Seite zu,

denn gebunden, rotierst du.

Welch genialer Clou.

 

So trifft es sich, ob Zufall oder nicht,

das wir sehen, immer nur dein Mondgesicht.

Doch wie kann das sein,

rotierst du doch auch allein.

 

Die Menschen mussten lange warten,

aber dann hast du dein Geheimnis doch endlich verraten.

Während du dich einmal um dich selbst drehst,

La Luna, du Schöne,

wanderst du auch einmal, um die gesamte Welt.

 

Man sagt, gebundene Rotation,

weil es sich eben genau so verhält,

verbunden bist du, mit unserer Welt.

So nah, so fern, am Himmelszelt.

 

La Luna, Du Schöne.

Dein Spiegelbild, glitzert im tiefschwarzen See.

Zum Funkeln, bringst du auch Schnee.

 

Schaut man zu dir zum Himmel hinauf,

fallen deine dunklen Flecken auf.

Vernarbt ist deine schönheit.

So viele Objekte, schlugen auf dir ein.

Dafür müssen wir dir wohl dankbar sein.

 

Denn unsere Erde, blieb ja verschont,

Asteoriten trafen dich, oh du hübscher Mond.

Deine Krater, sich mit Lava füllten

und so deine dunklen Flecken enthüllten.

 

Am Ende vom letzten Jahrtausend,

sogar Menschen zu dir brausten.

Aldrin und Armstrong unternahmen die alles verändernde Mission,

jedes Kind weiß es schon.

 

Erstmals Menschen, auf einem Himmelsobjekt.

Ja, das hat die Menschheit bewegt.

Mitgebracht, haben die Astronauten auch Proben,

an denen sich Forscher weltweit, austoben.

 

Viele Erkenntnisse, konnte man seither gewinnen.

An einen besonderen Satz, kann sich wohl nahezu jeder, entsinnen.

Denn bevor Armstrong den ersten menschlichen Fuß, auf dich,

La Luna, du Schöne, setzte,

gab auch er, Poetisches zum Besten.

 

„Dies ist nur ein kleiner Schritt für einen Menschen,

doch ein großer Schritt, für die Menschheit“

Und damit sagte er die Wahrheit.

 

La Luna, du Schöne.

Denn dieser einzigartige Moment,

markiert eine Wende, zwischen Mensch und Firmament.

Die Isotopenverhältnisse von Erde und Mond sind annähernd gleich.

Jedenfalls je, im untersuchten Bereich.

 

La Luna, du Schöne,

warst nicht schon immer da.

Entstanden wahrscheinlich erst durch die Kollision der Erde mit dem Protoplaneten Theia.

Als Erde und Mond sich innig küssten,

gigantische Explosionen,

Gesteine sich verflüssigten.

 

La Luna, du Schöne,

da wurde der Grundstein gelegt.

Deiner Entstehung, stand nichts meh im Weg.

 

 

Die Erdachse, hast du stabilisiert

und die Erdeigenrotation etwas minimiert,

so das die Erde, nicht mehr so eierig rotiert.

 

Doch all das wirkt so unbedeutend,

für denjenigen, der sich Nachts an deiner Schönheit erfreut.

Du erhellst uns so manch dunkle Nacht

und kein Wort scheint überhaupt angebracht,

um zu beschreiben, deine ganze Pracht.

 

Viele Generationen Menschen, haben es erkannt,

La Luna, du Schöne,

ein einzigartiger Diamant,

funkelnd am Firmament.

Ein Teil von uns. Und doch, getrennt.

 

Im Laufe von 26 Jahren,

variieren deine Bahnen.

Das hat der Mensch recht früh erkannt.

Bepflanze vielleicht nach dir, das Land.

 

Viele Menschen wirst du noch mit deiner Schönheit beglücken.

Mit deinem wunderbaren Antlitz entzücken.

Einigen Menschen, poetische Worte entrückend.

 

Unzählige, faszinierte Blicke, sind dir gewiss,

La Luna, du Schöne,

weil du einzigartig und wunderschön anzusehen bist.

 

Danke das es dich gibt,

La Luna, du Schöne,

hast mich heute zu diesen Worten inspiriert.

 

Ich hab dich heute nichtmal gesehen.

Es ist fast halb drei und du wirst gleich schon untergehen.

Um 2.42h ist es heute Nacht soweit.

Mond – Untergangszeit.

 

Auch ohne dich heute zu sehen,

konnte ich über dich schreiben.

Meine Faszination für dich,

wird immer bleiben.

 

La Luna, du Schöne,

gleich hast du es vollbracht,

verlässt uns für diese Nacht.

Doch Morgen bist zu früh zu Sehen,

wirst hier schon um 13.45h aufgehen.

 

Dann können wir dich am helligten Tag schon sehen.

Gemeinsam mit der Sonne, wirst du den Himmel zieren,

das kann doch nur faszinieren.

 

Zu Sehen, sind von dir morgen 61 Prozent.

Du bist ein Glanzlicht am Firmament.

La Luna, du Schöne.

Ich wünsche dir nun eine gute Nacht.

Denn bald schon die Sonne wieder lacht.

 

Doch wirst du mich in meinen Gedanken begleiten

und wer weiß, vielleicht werde ich, in meinen Träumen, auf dir schreiten.

Mit Blick in unendliche Weiten,

dich eine Weile begleiten.

 

La Luna, du Schöne.

Königin der Nacht.

Ja heute, hab ich an dich gedacht.

Hast du doch schon immer, Eindruck gemacht.

 

La Luna, du Schöne.

Auch wenn ich dich jetzt nicht sehe,

bist du da.

Fern und doch nah.

 

Danke, La Luna.

 

26.05.2015

 

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