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Schiller´s "Ode an die Freude"

oder

Die Einfachheit, eine Verschwörungstheorie zu entwickeln...

(Seite 2)

Es heißt ja, Zeus hat, in Gestalt eines weißen Stieres, die phönizische Königstochter „Europa“ entführt und nach Kreta gebracht. Sie bekam ein Kind, der spätere König Minos.

 

König Minos lies bekanntlich den Minotaurus in ein, von Daidalos erbautes, Labyrinth sperren und ihm mussten alle 9 Jahre, 7 Jungfrauen und 7 Jünglinge geopfert werden.

(Der Minotaurus wurde von König Minos Frau geboren, die durch einen Fluch des Poseidon, das Verlangen hatte, sich mit dem Stier, den Minos hätte opfern sollen, zu vereinen. Di für die Begattung erforderliche Kuh-Attrappe, wurde ebenfalls von Daidalos gebaut.)

 

Jedenfalls wollte Theseus den Minotaurus töten. Die Tochter von König Minos verliebte sich in Theseus und half ihm mit dem bekannten und nach ihr benannten Adriadnefaden. (Bruderkette?). Ariadne ging mit Theseus fort. Aus Wut über die Geschehnisse, ließ König Minos den Bauherren, also Daidalos und dessen Sohn, in das Labyrinth sperren. Daidalos kannte ja den Ausgang als Erbauer und baute für sich und seinen Sohn Flügel (!), um von Kreta zu fliehen. Daidalos gelang die Flucht, sein Sohn aber stürzte ins Meer. Wenn ich also in Richtung von Herrn Bremer´s Thesen interpretieren würde, wäre der Stier in meinen Augen eher das Tochterraumschiff. (Der Stier nahm Europa auf den Rücken und betrat bzw. durchwanderte das Meer. Es heißt, sie wurden nicht mal nass.)

Wikipedia hat Folgendes über den Stier zu berichten: „ Der Stier in der europäischen Mythologie ist in zweierlei Hinsicht relevant. Zum einen steht er für Zeugungskraft und damit als Zeichen der Fruchtbarkeit. Zum anderen für die allgewaltige Kraft der Drehbewegung des Himmels.“


Diese doppelte Bedeutung lässt sich dahingehend interpretieren, das mit dem Sinnbild Stier, zum Einen, ein Zubringerraumschiff gemeint sein könnte und zum Anderen, der Stier ebenso als Sinnbild für Bremer´s Raumstation stehen kann.


Und speziell zu Kreta schreibt Wikipedia dann weiter: „In der Vereinigung beider Charakteristika ist der kretisch-minoische Stierkult zu sehen. Dort taucht der Stier auch in Verbindung mit der Doppelaxt auf. Die Doppelaxt ist ihrerseits eine Symbolik der Sonne-Mond-Bewegungen am Himmel. Wenn bspw. im mykenischen Schachtgrab IV ein Gefäß in Stierkopfform gefunden wurde, dem eine Doppelaxt zwischen den Hörnern aus dem sonnenverzierten Schädel ragt, so versteht sich das als Gleichnis für den mit der Weltenachse verwachsenen Himmelstier, der um diese in stoisch kreisendem Lauf das Himmelsjoch zieht.“

 

( http://de.wikipedia.org/wiki/Stier_%28Mythologie%29)

 

 

Man findet eine Querverbindung, die zum Thema Sintflut führt, wenn man den Himmelsstier in anderen Kulturen sucht. Stichwort Gilgamesch

 

(http://de.wikipedia.org/wiki/Himmelsstier)


Beispiele wie die ägyptische Kultur oder die heilige Kuh bei Moses, brauche ich nicht noch extra erwähnen denke ich.



Und mit der heutigen Europahymne schließt sich der Kreis. Die europäische Union, also Europa, dessen Name mythologisch betrachtet, bereits auf das 8. Jahrhundert vor Christus zurückgeht und geographisch betrachtet, seit dem 6. Jahrhundert vor Christus bekannt ist, wählte ausgerechnet Beethovens „Freude schöner Götterfunken“ zur Hymne. Und damit nicht nicht genug. Denn nicht nur die Ode, die ja für die Freimaurer geschrieben wurde, findet sich in Zusammenhang mit dem heutigen Europa. Auch der neu gedichtete Text der Europahymne, stammt wieder aus Freimaurerfeder und entstand ebenfalls in Deutschland. Der im Jahr 2001 verstorbene Marcel Valmy (Loge: Zur Kette im Orient, München) verfasste zu Beethovens Melodie folgende neue Europahymne:

 


„Schließt den Bund der Vaterländer, gebt Europa Ziel und Sinn!
Knüpft der Freundschaft feste Bänder, über alle Grenzen hin!
Schwestern, Brüder aller Zungen, sprecht hinfort in einem Geist!
Jedes Werk ist wohlgelungen, wo sich Einigkeit erweist!
Schließt den Bund der Menschenherzen, wider die Vergangenheit!
Allen Irrtum, alle Schmerzen, alle Wunden heilt die Zeit!
Wenn wir uns die Hände reichen, treu zu wahrem Menschentum,
Werden alle Schatten weichen, zu Europas höh´rem Ruhm!"



Wenn man sich dann zum Beispiel noch die Flagge der EU ansieht, finden wir kreisförmig angeordnete, gelbe Sterne (natürlich alle 5-zackig) auf blauem Hintergrund. Interessanterweise heißt es doch in der chymischen Hochzeit direkt am Tag 1: „Da tritt plötzlich ein herrliches Weib mit Flügeln voller Augen in blauem Kleid und güldenen Sternen und einer Posaune in der Hand an ihn heran und überreicht ihm einen Brief, der ihn mit goldener Schrift auf blauem Grund zu einer königlichen Hochzeit lädt“.



In der amtlichen Erläuterung des Beschlusses des Ministerkomitees des Europarates vom 9. Dezember 1955 zur Annahme der Flagge heißt es zur Symbolik:

 

 

„Gegen den blauen Himmel der westlichen Welt stellen die Sterne die Völker Europas in einem Kreis, dem Zeichen der Einheit, dar. Die Zahl der Sterne ist unveränderlich auf zwölf festgesetzt, diese Zahl versinnbildlicht die Vollkommenheit und die Vollständigkeit … Wie die zwölf Zeichen des Tierkreises das gesamte Universum verkörpern, so stellen die zwölf goldenen Sterne alle Völker Europas dar, auch diejenigen, welche an dem Aufbau Europas in Einheit und Frieden noch nicht teilnehmen können.“

 

 

(http://de.wikipedia.org/wiki/Europaflagge)


In diesem Link werden aber auch die inoffiziellen Deutungen aufgeführt. Da man es ja dort nachlesen kann, beschränke ich mich hier auf 2 Zitate daraus:



„Daneben existieren eine Reihe weiterer Deutungen, die eine Rolle gespielt haben können und zum Teil mittlerweile in den offiziellen Beschreibungen des Europarates und der EU auftauchen: Die zwölf olympischen Götter die der griechischen Mythologie entstammen, nach der neben dem Namen des Kontinents an sich, auch andere europäische Projekte benannt sind wie die Rakete Ariane oder die Anti-Piraterie-Mission Atalanta...“



„Und es erschien ein großes Zeichen am Himmel: Eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen.“ (Offenbarung des Johannes 12.1)

Da zudem der 8. Dezember, an dem der Ministerrat die Flagge beschlossen hat, der Festtag der unbefleckten Empfängnis Marias ist, die Farbe blau traditionell als Farbe der Gottesmutter gilt und das in der oben zitierten Bibelstelle genannte apokalyptische Weib vielfach mit Maria gleichgesetzt wird, berufen sich manche katholische Kreise auf diesen Symbolgehalt der Flagge.“



http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/aufkl/thalia/thalia.htm

 

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