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Jesus

Dreizehn versammeln sich an einem Tisch.

Unter Ihnen, einer der Judas ist.

Ausgedacht hat er sich eine List.

Verraten soll ein Kuss, wer der Messias ist.

 

Jesus wusste, das dies alles muss geschehen.

Drum wird er noch, das letzte Abendmahl begehen.

 

Bald darauf, ihn sein Schicksal ereilt.

So wird er zum Tode verurteilt.

Pilatus war es, der seine Hände in Unschuld wusch.

Zur Kreuzigung, Jesus das Kreuz selber tragen muss.

 

Eine Dornenkrone auf seinem Kopf.

Blut von seiner Stirn tropft.

Sie schlagen ihm die Nägel ein.

Ein unvorstellbares Leid.

 

Um zu überprüfen seinen Tod,

man ihm eine Lanze in die Brust bohrt.

Karfreitag, soll er gestorben sein.

Man hüllt ihn, in ein Leichentuch ein.

 

So legt man ihn hinein ins Grab

und schließt es mit einem großen Stein, vor Blicken ab.

Doch dann, am dritten Tag,

ein Wunder geschehen mag.

 

Als Maria zum Grabe eilt,

n dem sie täglich trauernd bei Jesus verweilt,

wird sie ziemlich überrascht.

Ist dort doch ein Engel zu Gast.

 

Von Jesus fehlt jede Spur.

Wo ist der Leichnam nur?

Maria ist hocherfreut, als der Engel ihr mitteilt,

das Jesus unter den Lebenden weilt.

 

Trotz, das Jesus es hatte vorausgesagt,

den Jüngern wohl der Zweifel plagt.

Wie kann denn jemand auferstanden sein.

Das vermag nur der Messias allein.

 

Jesus muss der wahre Sohn Gottes sein.

Ihm gebührt der Heiligenschein.

Doch dann kam irgendwann der Tag,

an dem Jesus, in den Himmel fahren mag.

 

Er kehrt zu seinem Vater heim.

Nimmt seinen Platz bei Gott im Himmel ein.

Jesus opferte sein Leben,

um den Menschen ihre Sünden zu vergeben.

 

So berichtet jedenfalls das neue Testament,

die Wahrheit heute niemand mehr kennt.

Weshalb man es ja auch Glaube nennt.

Das weiß doch jedes Kind.

 

Was auch immer damals geschehen sein mag,

seitdem gilt der Ostersonntag, als Auferstehungstag.

Gläubige feiern ein besonderes Fest,

weil ihr Messias Ostern auferstanden ist.

 

Man kann es glauben, oder nicht.

Das unterscheidet Christ und Atheist.

So interessant die Bibel auch ist,

sie ist kein Tatsachenbericht.

 

Viele vergessen das schlicht.

Hinterfragen ihren Glauben nicht.

Ob das lag in Jesus´ Sinn?

Ich mir da nicht so sicher bin.

 

Weil die Kirche ich als Stütze nicht brauch,

denn selber denken und handeln kann ich auch.

Dank Jesus wurde den Menschen, die Erbsünde vergeben.

Doch die hat es ohne Glauben auch nicht gegeben.

 

29.05.15

Tanja Wulff

 

 

 

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